- Gemme
- Gẹm|me 〈f. 19〉 Halbedelstein mit vertieft eingeschnittenem Bild; Sy Intaglio; Ggs Kamee [<ital. gemma <lat. gemma „Auge, Knospe am Rebstock, Edelstein“ (ahd. gimma <lat. gemma ging im Mittelalter verloren)]
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Gẹm|me [von lat. gemma = Knospe, Edelstein], die; -e, -n: Edelstein oder Halbedelstein mit vertieft eingeschnittenen Figuren. – Ggs.: Kamee.* * *
Gẹm|me, die; -, -n [ital. gemma < lat. gemma, urspr. = Auge od. Knospe am Weinstock]:1. [Halb]edelstein mit vertieft od. erhaben eingeschnittenen Figuren (bes. zahlreich in der Antike).2. <meist Pl.> (Biol.) bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung von Pilzen gebildete dauerhafte Zelle.* * *
Gẹmme[lateinisch gemma »Edelstein«, »Juwel«] die, -/-n, im engeren Sinn Bezeichnung für einen vertieft geschnittenen Stein (Intaglio), im weiteren Sinn Oberbegriff für Intaglio und Kamee; bei den Römern alle Edelsteine einschließlich der geschnittenen Edelsteine, die als Ringsteine (Siegel) weit verbreitet waren; Gemme hieß sowohl der vertieft geschnittene Stein (Siegel) als auch der erhaben geschnittene Schmuckstein (z. B. Gemma Augustea). Die Einschränkung der Bezeichnung Gemme auf vertieft geschnittene Steine (Intaglio) stammt aus nachantiker Zeit, ebenso wie die Bezeichnung Kamee für Steine mit erhabenem Relief. (Steinschneidekunst, Siegel)* * *
Gẹm|me, die; -, -n [ital. gemma < lat. gemma, urspr. = Auge od. Knospe am Weinstock; schon mhd. gimme, ahd. gimma = Edelstein]: 1. [Halb]edelstein mit vertieft od. erhaben eingeschnittenen Figuren (bes. zahlreich in der Antike): eine Sammlung wertvoller -n. 2. <meist Pl.> (Biol.) bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung von Pilzen gebildete dauerhafte Zelle.
Universal-Lexikon. 2012.